Ischia- ein Katzensprung von Neapel aus
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Bei meiner Reise durch Italien

verschlug es mich zuerst auf die wunderbare Insel Ischia.
Ich buchte mir ziemlich spontan bei einer Billigairline ein Flug nach Neapel und erst danach suchte ich mal per Internet die Gegend ab, wohin es mich zuerst verschlagen könnte. 2 Tage vor Abflug erst habe ich dann mal Ischia angeklickt, geschaut ob sie dort überhaupt günstige Hostels für Alleinreisende haben und zack - gebucht.

Nun noch ein bisschen die Transfermöglichkeiten checken und los ging es. Wie immer. bei mir, ohne viel Planung und mit äußerst leichtem Gepäck. Es war Frühling, bei relativ warm angepriesenem Wetter mit Temperaturen um die 20° kam ich mit meinem Handgepäckrucksack super aus. Nur noch losfliegen


Um auf die kleine Insel zu kommen,

hat man nur eine Möglichkeit, über Wasser. Vom Hauptflughafen aus gibt es sehr gute Verbindungen. Die Buslinien an die verschiedenen Häfen am Golf von Neapel hab ich zwar Zuhause gecheckt, aber vor Ort hab hat es doch noch eine halbe Stunde gebraucht, bis ich die Pläne verstanden hab. Also eigentlich hab ich sie überhaupt nicht verstanden. Ich wurde einfach von ein paar Italienern in einen der Busse gesetzt.
Ich habe nämlich 2 Italiener gefragt ob sie mir weiterhelfen können. Wenig später standen gefühlt 20 Italiener wild gestikulierend und diskutierend vor mir, saßen mich in den nächsten Bus und ich gelangte tatsächlich nach 30 min an den angepeilten Hafen Molo Beverello.
Nett, die Italiener. Andererseits dachte ich das sie sich vor Hilfsbereitschaft alle gleich an die Gurgel springen würden.
Bei der Busfahrt durch Neapel fielen mir sofort die typischen Querstraßen auf, zwischen denen etliche Wäscheleinen hängen. Laut war es auch, sehr laut. Der Busfahrer, sowie alle Verkehrsteilnehmer schienen ein Wettbewerb im Hupen und im Fluchen zu veranstalten. Ein einzigen Spektakel.

Am Hafen war`s dann schon ruhiger. Fähren und Schnellboote fuhren da alle Stunde und somit war ich schnell an Bord. Außer nach Ischia, welche im Golf von Neapel die größte Insel ist, fahren auch noch Fähren nach Procida und Capri.

In rund 50 Minuten erreichte ich die Insel. Es gibt nur 2 Häfen in Ischia, mir schien es praktisch egal wo ich da landete, die Insel ist mit ihren 46km² nicht besonders groß. Nach dem ich angekommen war, besorgte ich mir ein Busticket. Die sind DAS Verkehrsmittel dort und waren vollkommen überfüllt. In den 4 Tagen die ich dort verbracht hab ich ca. 35 mal den Bus genutzt. Aber nicht einmal einen Sitzplatz ergattert. Nicht selten fuhr der Busfahrer einfach vorbei weil kein Platz mehr war. Und das in der Nebensaison. Das war aber durchaus erträglich, das Busnetz ist sehr gut ausgebaut,alle 10 Minuten fahren sie, und bei wenig Geld für all-you-can-fahr war`s echt ok mal länger zu warten.

Ich fuhr erst mal nach Forio in das tollste Hostel, in dem ich bis jetzt war. Ganz Ischia hat nach meinen suchen nur 3 Hostels zu der Zeit gehabt und dort war auch wenig los. Die Insel ist eindeutig auf Hotelgäste ausgelegt. Das wunderschöne Hostel in Forio verblüffte mich mit einem wunderbaren Außenbereich, mit netten Besitzer und einen fabelhaften Sonnenuntergang, den man vom Balkon seines 6.Bett-Zimmers aus sehen kann. Oder von der schönen Außenanlage mit Pool aus. Ein Paradies für Backpacker. Mit Meeresrauschen einschlafen und aufwachen. Ein Traum.

Da ich abends erst ankam hatte ich nur noch 3 Tage um die Insel zu erkunden und mich mit der handvoll Hostelbewohner anzufreunden. Zu wenig Zeit? Nicht für mich, ich ziehe immer gern weiter. Auch wenn ich mich etwas in Ischia verliebt habe.

Wenn Du wissen möchtest, was ich so auf Ischia an Aktivitäten weiterempfehlen kann, kannst du dashiernachlesen.

Ich freue mich über deine Erfahrung zum Thema!