Kostenplan Langzeitreise – so kalkulierst du richtig.
Die Lücke im Lebenslauf – Bewerben nach der Langzeitreise
19. November 2019
hierve el agua
Hierve el Agua – atemberaubendes Naturhighlight in Oaxaca
28. November 2019
Kostenplan Langzeitreise
Kostenplan Langzeitreise
- Der Traum Langzeit- oder gar Weltreise wirft viele Fragen auf - bei einer der Wichtigsten will ich euch mit diesem Beitrag weiterhelfen. Geld. Oder : Wie viel kostet sowas? Wie lange halten die Ersparnisse? - Nun, das ist von vielen Faktoren abhängig. Ich zeige dir in diesem Beitrag wie du dir auf deine individuellen Reisebedürfnisse deinen eigenen Kostenplan erstellen kannst.

Ich zeige euch am Schluss auch liebend gerne meine Hochrechnung, und verrate, was es mich gekostet hat. Aber jede Langzeitreise ist so unterschiedlich, das es schlichtweg unmöglich ist zu sagen : "Hier ist mein Budgetplan für 16 Monate Reisen, so und so viel braucht ihr, viel Spaß.
Nein, so einfach geht das nicht.


Kostenplan Langzeitreise : Wie das Budget kalkulieren?

Wie lange hält euer erspartes Geld auf Reisen? Wie kalkuliert man es ein, wenn man lange fort will? Oder andersherum : Wie viel Geld braucht man für eine bestimmte Zeit?

Bevor du mit wilden Spekulationen um dich wirfst oder es an gelesenen Endsummen von anderen Reisebloggern (?) festmachst, würde ich stattdessen vorschlagen eine recht genaue Monats- Kalkulation zu erstellen. Falls deine Reise unter 6 Monate fällt, ist das alles noch überschaubar. Solltest du aber ein Jahr oder länger und auf mehreren Kontinenten unterwegs sein, wäre ein Masterplan schon echt sinnvoll.


Konzepte für das Reisebudget :


- Errechnung eines Tagessatzes.
- Feste Summe ohne Zeitvorstellung.
- Fixe Summe für jeden Kontinent oder Region.
- Errechnung der monatlichen Kosten

Mein Favorit : Die Monatseinteilung.

Ich gebe zu das sie Arbeit macht, aber für mich hat sie sich definitiv gelohnt. Wenn du dir dein Erspartes einteilen magst, musst du so oder so schätzen. Warum dann nicht gleich mit einen Monats-Durchschnitt?
Hier habe ich für meinen Finanzplan einfach die nachstehenden Kategorien geholt die bezahlt werden wollen und mir die Durchschnittskosten aus den 3 Kontinenten, die ich bereisen wollte, errechnet.

Im Folgenden, zeig ich dir worauf es ankommt.


Kostenplan Langzeitreise : Die Monatseinteilung.

Kommen wir in`s Konkrete. Im Folgenden sage ich dir, was wichtig für deine Berechnung der Monatskalkulation ist. Faktoren die mit einfließen, wie du recherchieren - und welche gern vergessenen Kostenpunkte du eben ... nicht vergessen solltest.

Wer mutig ist, der macht sich die Monatseinteilung leicht.

Wieso eigentlich nicht? Man nehme eine fixe Summe und teile sie durch die Monate, die man reisen will. 30.000 € gespart und damit 2 Jahre reisen? 30.000 durch 24 = 1.250 Euro/Monat.
Das war einfach? Ja, und mutig!



Einziger Nachteil ist, dass du immer noch keine Ahnung hast was dich die einzelnen Kategorien kosten und du keinerlei abweichende Länderpreise (Übernachtungskosten ect.) mit drin hast. Du weißt nicht was du verbrauchst, somit hast du auch einen Spielraum von 0. Du hast keine Ahnung, und musst bei deiner Reise ALLES an diesem Betrag festmachen. Das ist schwer!

Vorteile der Errechnung des Monats- Durchschnitts.

Besser, du machst es gleich richtig : Im Kommenden zeige ich dir die 5 Schritte, die dich zu deinen monatlichen Kosten auf Reisen und somit auch zu deiner Endsumme UND dem Zeitraum führen. Beides brauchst du jetzt noch nicht zu wissen. Denn durch deine Reiseart kommen wir auf dein Budget, was wir ja pro Monat ansetzen. Ergo hast du am Schluss deine Ausgaben UND deine Zeit,


Dieser Vorteil ist super, da du mein Rechen-Schema auch in der Anfangsphase verwenden kannst, du brauchst noch keine Endsumme im Kopf zu haben. Du brauchst jediglich deine Vorstellungskraft, Internet und ggf. einen Rechner.


Ein weiterer Vorteil ist, das du alles anpassen kannst nach Preiskategorie und somit das Ganze geschmeidig bleibt.


Last but not least hast du immer mal wieder durch die Mittelwert-Erstellung Zeiten, in denen du weit unter deinem Budget bleibst, was dein Backup für eventuell teurere Zeiten/ Länder stärkt.

Kostenplan Langzeitreise- ganz einfach zu den monatlichen Kosten.



1. Werde dir über deine Reiseart klar.

Wichtige Fragen :
Reist du allein oder zu zweit?
WIE wollt ihr reisen?
WIE wollt ihr übernachten?
WAS und wo wollt ihr essen?
Und WO geht`s überhaupt hin?
und zum Schluss : Welche Kosten laufen weiter?
" Ich weiß doch jetzt noch nicht wie ich schlafen oder was ich essen werde."

Dann wäre jetzt ein guter Zeitpunkt, das heraus zu finden. Denn klar darf es abweichen, du musst dich niemals 100% einordnen, aber ab einer bestimmten Zeitspanne solltest du dich wirklich für eine tendenzielle Richtung entscheiden, sonst wird`s schwer mit dem Budgetplan. Denn ob es nun überwiegend Pensionen, Hotels mit Pools oder Campingplätze werden, das macht einen gehörigen Unterschied.

- Seid ihr Backpacker oder wollt ihr ein bisschen Luxus?
- Wie sieht dein Durchschnitts- Hotelzimmer aus?
- Dein Durchschnitts-Verkehrsmittel?
- Isst du gerne außerhalb oder reichen dir Abends Fritten?


Das WO spielt natürlich auch eine zentrale Rolle, bekannter Maßen ist es in Europa viel "teurer" als in Süd-Ost-Asien, während man oftmals nicht einmal den Kontinent, sondern nur das jeweilige Land verlassen muss um Unterschiede zu spüren.

Du musst gar nicht jedes Land wissen, das wusste ich bei Weitem auch nicht. Aber die Richtung und der Kontinent, das wäre schon vorteilhaft.


2. Schaue dir den länderbezogenen Durchschnittpreis einer Kategorie an

Nun kommt der Grund, weshalb du wissen solltest, wie du schlafen, essen und reisen möchtest : Im nächsten Schritt geht`s nun drum, den Durchschnitts- Reisepreis der Länder auf jedem anvisierten Kontinent zu ermitteln.
Und zwar in aller Einzelheit. Ein Beispiel :

Beispiel :

Nehmen wir mal an, Du willst alleine 2 Kontinente bereisen : Süd-Ost-Asien und Ozeanien, weißt aber die Länder noch nicht so genau.
Und wir spekulieren weiter, du hättest dich für die Schlaf-Kategorie "günstige Pensionen und Hotels" entschieden.

Dann googelst du dich nun durch Booking.com, AirBnB und CoKG nach den durchschnittlichen Preisen deiner Kategorie in mehreren Ländern der zwei Kontinente.
Z.B. Mindestens 20 Hotels in Thailand/Vietnam/Kambodscha/Indonesien vergleichen und den Mittelwert wählen und nochmal gleiches Spiel mit 20 Hotels in Australien/ Neuseeland/ Papua-Neuguinea.


Beispiel für Errechnung monatlicher Übernachtungskosten.

Deine Recherchen führen dich zu dem Ergebnis, das der Mittelwert der Kategorie "Übernachtung" nach deinen Vorlieben wohl um die 15 Euro in SOA, und in Ozeanien circa 40 Euro beträgt.

Durchschnitt des Bettenpreises aus den Ländern des Kontinents
Süd- Ost - Asien : 15 € / Nacht
Ozeanien : 40 € / Nacht
= 55 € / Nacht
geteilt durch die 2 Kontinente

27,5 € / Nacht
= 825 € monatliches Budget

27,50€/ Nacht im Durchschnitt also. Rechnen wir den noch x 30, hast du deine monatlichen Durchschnitts-Kosten für die Übernachtung :825 Euro.


3. Beziehe folgende Kategorien für die monatlichen Ausgaben mit ein :

Monatlich : *


Unterkunft
Essen und Trinken
Transport ohne Flüge
laufende Kosten (Verischerungen ect.)
Geführte Touren
Eintrittsgelder
Abendprogramm/ Ausgehen
Spaß - Einkäufe (Geschenke, Kleidung,...)

Kleinigkeiten, an die man nicht sofort denkt :

Hygieneartikel
Sonnencreme und besonders Moskitospray sind gar nicht mal so günstig.
Aufladekarten für`s Handy
Bankautomaten- Gebühren
Großes Missverständnis : selbst wenn ihr wie ich, weltweit mit euren Kreditkarten kostenlos Geld abheben könnt ; heißt das nicht, das die Bankautomaten im fernen Land nicht was verlangen dürfen. Und das tun sie. Recht häufig.
Eis, Kaffee, Kokosnüsse, Liegestuhl, ...
könnte man leicht vergessen, diese kleinen Ausgaben. 50 Cent hier, ein Euro da, ...
Glaubt mir, Kleinvieh macht auch Mist.


* Hier fehlen noch die Extras, die nicht in die Monatskalkulation fallen. Die gibt`s am Ende.
Kostenplan Langzeitreise

Dafür muss Geld übrig sein! Leckeres Baklava aus Albanien



4. Wende das Beispiel auf die 5 wichtigsten Geld- Schlucker an.

Ich würde dazu raten, das Beispiel der Mittelwert- Errechnung in den 5 wichtigsten Kategorien anzuwenden:

neben den Unterkünften sind das noch Verpflegung und Transporte. Je nachdem wie schnell du reist, sitzt du alle 3 Tage im Bus. Unterschätze das nicht. ;-)

Überlege dir außerdem noch grob, was du so an Touren unternehmen möchtest, und insbesondere wie oft. Schaue dich auch hier mal kurz im Netz um, was es wohl kostet Wasserfälle und Co. anzuschauen. Davon (es tut mir leid falls du es nicht mehr hören kannst) holst du dann wieder den Durchschnitt.

2x wöchentlich 20 Euro? Sind 160 für den Monatsplan. E voilà.
Last but not least bitte nicht deine laufenden Kosten vergessen. Die werden wohl am einfachsten zu errechnen sein, die sind ja fix- normalerweise.

Quellen zum Recherchieren des Preises :

Touren, Eintrittspreise/ Restaurants
Tripadviser
Get Youre Guide

Übernachtung
Hostelworld
Booking.com
Air BnB

Supermarkt-Preise
Hier z.B. eine schön aufgelistete Preistabelle Lateinamerikas
oder hier ein paar Essendpreise aus den USA

Fortbewegung
rome to rio

Natürlich kannst du auch in vielen Reiseblogs beim Lesen über dein Lieblingsland fündig werden. Viel Spaß beim Stöbern.

Berechnung der monatlichen Kosten nochmal zusammengefasst :

1. Entscheidung

Entscheide dich für deine Reise- Kategorien und die Länder (Kontinente reichen auch)

2. Recherche

Durchforste das Internet nach den Preisen einer Kategorie in deinen Zielländern, erstmal auf einem Kontinent.

3. Mittelwert aus der Kategorie

Deine Recherchen sollten dich in einer Kategorie (z.B. Essen) auf einen Mittelwert bringen.

4. Errechne Monatsbudget

Bringe den Mittelwert zu einer Monatsbilanz. Bleibe immer noch auf einem Kontinent.

5. Andere Kontinente

Selbe Kosten- Kategorie, nur springst du jetzt zum nächsten Kontinent. Wiederhole Schritt 2,3 und 4.

6. Durchschnitt

Addiere die Monatswerte aller anvisierten Kontinente und teile sie dann durch deren Anzahl.
 

7. E voilà

Dein monatliches Reisebudget einer Kategorie steht.


Nun hast du bereits eine Ahnung...

Hast du Unterkunft, Verpflegung und Transporte sowie die womöglichen Touren recherchiert und wie im Beispiel den Durchschnitt ausgerechnet steht dein Grundgerüst für die Langzeitreise. Addiere deine laufenden Kosten hinzu und du hast deine erste ungefähre Ahnung, was sich der Spaß kosten wird.


So sah meine Kalkulation zu diesem Zeitpunkt aus:

Ich zähle mich selbst zum Low-Budget- Reisenden und fühlte mich damit sehr wohl. Obwohl ich mich manches mal als "reichster" Backpacker im Hosteldorm gefühlt hab. Ihr könnt das also durchaus noch viel günstiger - oder natürlich auch viel teurer haben.

Alles ist bereits der Durchschnittswert - aus Europa, Süd-Ost-Asien und Zentralamerika :
Schlafen : 300 € /mtl.
Kategorie gute (!) Hostels. 10€/Nacht

Essen : 250 € /mtl.
Mix aus selbst kochen, Streetfood und an und an Essen gehen.

Transporte : 150 € /mtl.
Favorit : Bus. Keine Taxis, evtl. Uber

Touren : 220 € /mtl.
2x/ Woche war geplant

Laufende Kosten : 200 € /mtl.
Vergessen den Handy-Vertrag zu kündigen: unbezahlbar. ;-)

1.120 €/ Monat


5. Feinschliff : Überschlage den "Kleinkram".

Für die Monatskalkulation fehlen jetzt quasi nur noch ein paar Museumsgebühren, Snacks, Kleinkram, die paar Bier am Abend und Sonnenspray. Das brauchst du jetzt nicht mehr zu googeln sondern überschlägst es im Kopf, das reicht. ;-)

So, und ab jetzt ist es amtlich : Du hast eine Monatshochrechnung für deine Langzeitreise. Und wer diesen Schritt geht, der ist schon fast weg. Wenn du das irgendwo nun überschlagen, ausgerechnet, gekritzelt, in Schönschrift erneuert hast und du am Ende eine Summe unterstrichen hast, dann hat du es fast geschafft.

Denn mit so etwas Realem wie Geld, damit spielt man nicht, das schreibt man nicht "nur so" auf. Das erste Mal das ich mir 100% sicher war, alles zu kündigen und reisen zu gehen, war, als ich genau das hier gemacht hab. Es war vom Traum zu einer Tatsache mutiert. Mit echten Zahlen, einem Ergebnis, und einem Ziel. Ich hatte einen Finanzplan.

So sah meine Monatskalkulation nun aus :

Während ich für die großen Kostenstellen sehr sorgfältig recherchiert und gerechnet habe, wurde es nun bei den Kleinigkeiten weniger aufwendig.

Diese Dinge habe ich nur überschlagen :
Feiern, Ausgehen, kurz : Bier. : 100 € Monat Die Abendstunden und das gesellig sein waren mir wichtig ;-)

Eintrittsgelder, Kultur, ect. : 50 € Muss sein!

Einkäufe, besonders Hygiene : 30 € Moskitosprays, Sonnenschutz ect. sind nicht billig.

Snacks/ Kaffee und KoKG : 30 € Man glaubt kaum, wie oft ich diese Summe gesprengt hab.

Heck Meck und PiPaPo : 50 € Heck Meck und PiPaPo sind zusammengefasster Firlefanz aller Art

260 € an monatlichem Kleinvieh.

Kostenplan Langzeitreise : Mein durchschnittliches Monatsbudget :

Fertig! Meine monatlichen Ausgaben :

1.120 € aus den wichtigen Kategorien
+ 260 € an Kleinvieh
1.380 €
Aufgerundet auf 1.400€ , e voilà!
Ich hatte mich auf 12 - 18 Monate Reisen eingestellt. Mit diesem Wert konnte ich mir nun überlegen, wie lang mein Geld reichen würde, ob ich noch sparen will oder ob`s losgehen kann. Weil ich`s so schön finde : wieder mal ein Mittelwert : 15. Fünfzehn Monate hatte ich dann auf dem Schirm, weil das gut mit meinen Finanzen einherging.
15 x 1.400 = 21.000 €
Ich hatte 26.000 € (oh Gott, jetzt isses raus.) Und die restlichen 5.000€ ?
Die kommen in den Deckel.


Die Extras außerhalb der Monatskalkulation.

Manche Sachen sind zu verschieden teuer oder zu selten, um mit in die Monatsberechnung zu fließen. Deshalb habe ich diese einzeln an den Schluss meiner Berechnung gesetzt. Das sind zum Beispiel :

Flüge
Visas
Bordercrossings (Einreisegebühren)
eingeplante Kurse, z.B. Sprachunterricht

Und ganz wichtig :
Unvorhersehbares
Extra- Topf für die Rückkehr (!)
Aus der eben aufgeführten Liste macht vor Allem ein Thema den Braten fett : die Flüge. Ich habe sie nicht eingerechnet im Monatsplan, sondern habe eine Schätz-Summe von 3.500 Euro auf das Gesamt-Budget geworfen.

Ich kam trotz das ich sehr, sehr viel mit Bus und Bahn gereist bin, auf insgesamt 9 Flüge in 16 Monaten. Davon 4x Langstrecke. Leider habe ich nicht alle Preise der Flüge irgendwo aufgelistet.

Ein weiteres Extra das nicht mit einfließt sind ein paar Euro für die Zeit nach der Rückkehr. Ich empfehle hierfür mindestens 2.000 Euro beiseite zu legen. Je nachdem, wie du überhaupt die Zeit nach der Rückkehr geplant hast.

Die Deckelung für den Kostenplan Langzeitreise.

So, nun wisst ihr auch was mit meinen restlichen 5.000€ passiert ist. Und ich finde diese Summe generell für "den Deckel" sehr angebracht falls ihr so wenig fliegt wie ich. Also 3.500 hab ich für`s Fliegen veranschlagt und mehr als meine 4 Lang- und 5 Kurzstrecken wäre tatsächlich nicht gegangen.

Bleiben noch 2.500€ übrig, die ich für die Rückkehr oder eben Eventualitäten aufgehoben habe. Denn obwohl ich erstmal Logi bei meiner lieben Familie frei hatte, wollte ich niemandem auf der Tasche liegen und SCHON GARNICHT direkt nach der Ankunft wieder arbeiten gehen. Absolutes no-go.
Kostenplan Langzeitreise

Gründe für den "Notgroschen" gibt`s genug. Diese 450 € Krankenhausrechnung bekam ich glücklicherweise von meiner Versicherung erstattet.



Kostenplan Langzeitreise :
Wohin mit dem Geld?


Monatliche Überweisung.

Das zumindest war mein Konzept, mit dem ich während dem Reisen sehr zufrieden war. Und ich empfehle es euch wärmstens, denn ich halte es für eine gute Idee, sich das Geld auch monatlich einzuteilen.

Ich habe das gesamte Geld auf einem Tagesgeldkonto gebunkert und mir davon monatlich ab Reisebeginn mein ausgerechnetes Budget auf`s Girokonto überweisen lassen. Geld abgehoben habe ich dann von meinem Girokonto mit meinen 2 EC- Karten (1 Visa + 1 Mastercard). Für anfallende Inlandsüberweisungen und Co. in DE hatte ich einer sehr vertrauten Person eine Vollmacht mit Extra-Karte erteilt. Den Deckel (5000€) hatte ich auch dadrin, wusste aber stets meine Kontostände. Als mein Geld von 26.000 € zur 3000€ schrumpfte, wusste ich es geht heim.

Schwankungen der Ausgaben.

Durch die Durchschnitts Berechnung hast du natürlich immer mal wieder mehr oder weniger übrig am Ende des Monats. Aber das weiß man ja vorher - hier konnte ich in günstigen Ländern ein wenig ansparen, oder hab einfach mehr Touren oder besseres Essen genießen können. Während ich in teureren Ländern gerade so an der schwarzen 0 war. Aber es hat sich immer sehr gut ausgeglichen.

Abschließend.

So, nun hab ich sie euch genannt - meine Tipp`s, wie du dir die Langzeitreise in Dauer und Kosten errechnen kannst. Ich hoffe das es dir und euch weiterhelfen kann. Eigentlich ist es doch gar nicht schwer - einfach in`s Tun und ins Recherchieren kommen. Hast du eine Ahnung was es dich Kosten wird oder sogar nun eine konkrete monatliche Summe da stehen - dann bist du (egal wie dein Spar-Status ist), schon ganz weit in der Planung. Viel Erfolg.

Das könnte dich auch interessieren :

Ich erkläre dir in diesem Blogeintrag, wie du ganz einfach deine Reise mit Aussicht auf Erfolg in die Bewerbung bringst Zusätzlich gebe ich dir nützliche Tipp`s, wie du ganz nebenbei schon während der Reise für einen noch besseren Eindruck sorgst. Alles mit praktischen Beispielformulierungen. Viel Erfolg!

Ich freue mich über deine Erfahrung zum Thema!